Rückblick auf den 1. Rotating Research Club in Hohenheim
Eine der wichtigsten Ressourcen in der wissenschaftlichen Arbeit liegt in der Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftler*innen – Ideen austauschen, diskutieren, sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam die Forschung voranbringen.
Die Idee zum Rotating Research Club entstand aus dem gemeinsamen Wunsch, regionale Universitäten zu vernetzen, um aktuelle Forschungserkenntnisse auf dem Gebiet der Arbeitspsychologie und des Organizational Behavior auszutauschen.
Initiiert von Ulrike Fasbender (Universität Hohenheim), Sabine Sonnentag (Universität Mannheim), Tanja Bipp (Universität Heidelberg), Regina Kempen (Universität Aalen), Klaus Melchers (Universität Ulm) und Florian Kunze (Universität Konstanz) hatte der Fachbereich Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Universität Hohenheim am 17. März 2023 die Ehre, den ersten Rotating Research Club in Hohenheim auszurichten.
Insgesamt 21 Doktorand*innen, Postdocs und Professor*innen aus sechs Hochschulen der engeren Region Baden-Württemberg nahmen an der Veranstaltung teil.
Die Veranstaltung fand auf dem Schloss Hohenheim statt und die Teilnehmer*innen kamen in den Genuss von sechs Forschungspräsentationen zu verschiedenen Themen:
- Bewältigungsstrategien für den täglichen Ärger am Arbeitsplatz (Robin Umbra, Universität Hohenheim)
- Die Auswirkungen des politischen Einflusses auf das Wohlbefinden von Immigrant*innen (Benjamin Korman, Universität Konstanz)
- Tägliche Veränderungen der Präferenzen im Boundary Management (Nicolas Müller, Hochschule Aalen)
- Subjektives Alter und sein Einfluss auf den Wissensaustausch von Arbeiter*innen (Kilian Hampel und Sophie Moser, Universität Konstanz)
- Personalauswahlmaßnahmen zum Abbau von Diskriminierung und Vorurteilen gegenüber Minderheiten (Klaus Melchers, Universität Ulm)
- Wie Lernen am Arbeitsplatz durch soziale Vergleichsprozesse geprägt wird (Laura Rinker, Universität Hohenheim)
Die vorgestellten Arbeiten befanden sich in unterschiedlichen Forschungsstadien, von abgeschlossenen Arbeiten über aktuelle Datenerhebungen bis hin zu konzeptionellen Ideen.
Neben den Vorträgen bot der Rotating Research Club in der Mittagspause und in den Kaffeepausen reichlich Gelegenheit zum Networking, und im Anschluss an die Veranstaltung gab es ein informelles Programm mit einem Spaziergang durch die Hohenheimer Gärten und einem Besuch in der örtlichen Denkbar.
Insgesamt schätzten die Teilnehmer*innen den Veranstaltungsort, das vielfältige Angebot an Vorträgen und die Möglichkeiten zur Diskussion über ihre jeweiligen Arbeitsgruppen hinaus. Sie begrüßten insbesondere die offene Atmosphäre und das konstruktive Feedback, das sie während der Veranstaltung erhielten. Der Rotating Research Club stellte eine einzigartige Gelegenheit für Forscher*innen aus verschiedenen Universitäten rund um Stuttgart dar, zusammenzukommen und etwas über die Forschung der anderen zu erfahren.
Wir glauben, dass der Rotating Research Club in Hohenheim einen erfolgreichen Auftakt darstellt, der hoffentlich zu einer etablierten Tradition wird. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen für den Austausch, die Fragen und die interessanten Forschungsprojekte, die vorgestellt wurden, sowie bei Sabine Sonnentag, Tanja Bipp, Regina Kempen, Klaus Melchers und Florian Kunze, die diese Veranstaltung mit ihren Teams unterstützt haben!
Stimmen der Teilnehmer*innen
„Mir hat besonders gut gefallen, dass ich die Möglichkeit hatte, mit Forscher*innen in Kontakt zu treten, die ich vorher noch nicht kannte.“
„Die Präsentationen waren wirklich interessant und ich mochte es, mich mit neuen Leuten zu vernetzen.“
„Ich hoffe, dass wir damit weitermachen und uns regelmäßig treffen, um unsere aktuellen Ideen und Projekte auszutauschen!“
„Ich freue mich auf das nächste Treffen, lasst uns das bitte zu einer regelmäßigen Sache machen! Vielen Dank!“
Organisationsteam
- Prof. Dr. Ulrike Fasbender
- Robin Umbra
- America Harris
- Shanti Weller
- Laura Rinker
- Agnes Klostermann
Fotos: Faye Parish